Dankbarkeit erscheint mir manchmal wie ein warmer, segensreicher Regen im Frühjahr, der das Beste ins uns hervorzubringen vermag, denn Dankbarkeit führt uns auf geradem Weg direkt zu einer tiefen, beständigen Herzensfreude.
Ich glaube nicht, dass man ein gewisses Alter erreicht haben muss, um Dankbarkeit zu verspüren. Es ist vielmehr eine Frage des Bewusstseins! Und das Bewusstsein trainiert man am besten durch Achtsamkeit.
Als sehr junger Mensch war mir etwa nicht bewusst, dass es ein besonders glücklicher Umstand ist, in einem Land wie Schweden geboren worden zu sein, in einem Land, wo es 200 Jahre keinen Krieg mehr gab, wo allgemeiner Wohlstand und soziale Gerechtigkeit herrschte, freier Zugang zu Wissen und Bildung selbstverständlich war und immer noch ist – in Wahrheit ein unglaubliches Privileg.
Diese glücklichen Umstände setzten sich für mich später in Österreich fort, wo ich in ein Zeitfenster geriet, wo es verhältnismäßig einfach war, seinen Ideen und Sehnsüchten nachzugehen und viele davon auch zu verwirklichen.
Ich erfahre bis heute Verbundenheit und Liebe zu meiner Familie und in meiner Partnerschaft, wofür ich ebenso dankbar wie allen Freundinnen und Freunden, die mich in unterschiedlichen Lebensphasen immer wieder unterstützt haben und an meiner Seite standen. Danke, dass ihr alle noch immer da seid!